Hier einige Anmerkungen zu meiner Auswahl:
Singles
Mike Batt
Mike Batt war in den 1970er-Jahren der musikalische Vater der Wombles. 1978 wurde ich erstmalig auf ihn aufmerksam, als mir ein Arbeitskollege von dem Titel „Ride to Agadir“ vorschwärmte. Das ganze Album Shizophonia gehörte lange zu meinen Lieblings-LP. Bekannt wurde Mike Batt auch als Komponist des #1-Hits von Art Garfunkel „Bright Eyes“. Die Titelmelodie zum Film Caravans bewegt mich immer wieder. Deshalb auch meine Nummer 1. Seine bekannteste Komposition in Deutschland ist sicherlich die Titelmusik zu „Wetten, dass…?“.
Wax
Dieser Titel von Wax ist für mich ein Song, von dem ich bis heute nicht verstehe, warum er in keiner der relevanten Hitparaden platziert war. Eigentlich stimmte alles: Bekannte Musiker (Ex-10cc), eingängige Melodie, gutes Video und sinnvoller Text. Meine Nummer 2.
R.E.M.
Auch „Losing my Religion“ war nie der ganz große Singleerfolg, obwohl der Song immer wieder in diversen „Bestenlisten“ auftaucht. Das Album dazu “Out of Time“ ist bei meinen LP-Plätzen 6 bis 10.
The Strumbellas
Auch dies ist ein Titel, der meiner (unerheblichen) Meinung nach bessere Chartsnotierungen verdient hätte. Lediglich in einigen europäischen Ländern konnte er sich in den offiziellen Charts durchsetzen, wobei die #5 in Österreich besonders zu erwähnen ist. in ihrem Heimatland Kanada war der Titel auch kurz in den Charts, während er in den USA den ersten Platz in den Alternative Charts erreichte.
Meat Loaf siehe bei Alben
Alben
Bat out of Hell
1978 tauchte das Album „Bat out of Hell“ zum ersten Mal in den Charts auf und ist bis heute auch immer wieder noch in den britischen und amerikanischen LP-Charts zu finden. Die Songs wurden von Jim Steinman komponiert und getextet, das Album von Todd Rundgren produziert. Bei den Singles habe ich mich für „Paradise by the Dashboard Light“ entschieden, da mir der Titel auch in der TV-Version von GLEE (nicht lachen) gut gefällt.
Rumours
Hier brauche ich wohl nicht viel zu sagen. Jeder Song ein Treffer und als Gesamtwerk nicht zu schlagen. Eines der wenigen Alben, das sowohl als hoch gelobt wird und trotzdem(!) sehr erfolgreich war.
The Greatest Showman
Als Anfang 2018 einige Songs des Films „The Greatest Showman“ in die britischen Charts kamen, habe ich mir noch nicht so viel dabei gedacht. Als dann das Album in GB für 28 Wochen auf Platz 1 stand und der Film bei SKY zu sehen war, habe ich gedacht, das muss man sich doch einmal ansehen. Und ich muss zugeben, zusammen mit dem Film haben die Songs bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie sind so eingängig und doch abwechslungsreich, dass ich (am besten die ganze DVD) den Soundtrack mit auf die Insel nehme.
West Side Story
Hier gilt so etwas Ähnliches: Zusammen mit dem Film beeindrucken mich die Lieder immer wieder. Kein Wunder, dass der Soundtrack 54 Wochen auf Platz 1 der US-Album-Charts stand.
Moody Blues
Als ca. 14- bis 16-jähriger Schüler bin ich morgens statt zum langweiligen Chemieunterricht lieber in die Stadtbibliothek gegangen. Dort konnte man sich Platten heraussuchen lassen, die man dann mit einem sehr guten Soundsystem und den entsprechenden Kopfhörern genießen konnte. Zu der Zeit habe ich dann die Alben der Moody Blues kennen- und lieben gelernt. „A Question of Balance“ ist hier eigentlich stellvertretend für die Alben von 1968 bis 1972 genannt. So gesehen haben die Moody Blues Schuld, dass ich 1972 eine Ehrenrunde in der Obersekunda drehen durfte.